Corkball Pop-Ups im Handumdrehen
Bei Pop-Ups setzt unser Autor Marvin Glinka auf Marke Eigenbau. Zudem bevorzugt er eher unauffällige Hakenköder, die sich von seinen gefütterten Boilies kaum unterscheiden. Geht ganz einfach: mit etwas Boilieteig, einer Korkkugel und dem Cork Ball Roller von CC Moore.
„Ich bin sicher: An vielen Gewässern haben die so beliebten fluofarbenen Pop-Ups ihre besten Zeiten hinter sich. Vor allem die größeren und erfahrenen Karpfen stehen den knalligen Kugeln oftmals skeptisch gegenüber. Daher bevorzuge ich Pop-Ups, die sich von meinen gefütterten Boilies nur durch ihre Auftrieb unterscheiden. So bleiben sie unverdächtig. Je nach Präsentation, kann ich sie etwas über dem Grund treibend anbieten, wodurch sie etwas herausstechen und obendrein schneller im Karpfenmaul verschwinden. Solche Auftriebs-Köder lassen sich aus dem auch für die Grundköder verwendeten Boiliemix unter Mithilfe von Korkkugeln herstellen. Allerdings artet die Eigenherstellung solcher Köder sonst gerne in ziemliches Gefummel aus. Damit die verwendete Korkkugel auch ihren gewünschten Auftriebs-Effekt behält, darf der Boilieteig nämlich nur dünn um die Kugel geknetet werden. Der Cork Ball Roller von CC Moore ist ein geniales Tool, das die Eigenproduktion meiner Cork-Pop-Ups deutlich vereinfacht. Ein wenig Übung vorausgesetzt lassen sich damit im Handumdrehen perfekt runde Hakenköder in Serie herstellen. Als Basis dient der Hardhookbait-Mix von CC Moore. Mit Eiern entsteht daraus ein gut zu verarbeitender Teig. Durch Zugabe verschiedener Attraktoren (flüssig oder in Pulverform) kann ich die Anziehungskraft meiner Hakenköder nach Belieben steigern.“
So einfach geht’s: