WINTERTIPPS: Hakenköder
Für Hakenköder im Winter gilt: maximale Lockwirkung. Wollen wir die Fische dazu bringen, unseren Hakenköder einzusaugen, müssen wir alle Register ziehen. CC Moore Teamangler Roland Schrei verrät, was bei ihm im Winter am Haken hängt.
Gerade wenn ich im Winter ohne langes Vorfüttern ans Wasser fahre, versuche ich beim Angeln puncto Hakenköder alle Trümpfe auszuspielen. Das Thema Farbe sollte man dabei nicht außer Acht lassen. Ein optischer Reiz macht Karpfen neugierig. Er gibt nicht selten den Ausschlag dafür, einen Köder auch tatsächlich einzusaugen. Und sei es auch nur, um das „bunte Ding“ genauer zu inspizieren.
Deshalb setze ich bei kaltem Wasser gerne auf auffällige Köder wie die NS1 Dumbells. Die sorgen nicht nur durch ihren intensiven Geschmack für Aufmerksamkeit, sondern sie sind durch ihre grellen Farben unter Wasser gut sichtbar.
Meine Lieblingsfarbe ist Gelb. Die hat sich bei den Unterschiedlichsten Angelbedingungen bewährt. Die Beobachtung haben übrigens auch andere Teamkollegen gemacht.
Solch ein Auftriebsköder erleichtert zudem das Einsaugen des Köders. Wenn die Karpfen sich nur träge bewegen, verschwindet der Köder (samt Haken) schneller im Maul, wenn dafür kaum Ansaugdruck erforderlich ist. Und er flutscht zumindest weit genug mit rein, um sicheren Halt in der Unterlippe zu finden.
Maden sind im Winter immer eine Option. Genau wie alle anderen Fische, lieben auch Karpfen die kleinen Krabbler. Und jetzt im Winter kann ich mir das zunutze machen, da die Weißfische weniger aktiv sind.
Ein paar Maden mit einem hellen Pop-up kombiniert haben mir schon den einen oder anderen Bonusfisch gebracht.
Zusätzlich hänge ich gerne einen kleines PVA-Netz mit an den Haken. Das minimiert Verwicklungen und bringt ein Extra an Lockwirkung. Wenn ich meine Pellets oder Boiliekrümel für dem Auswerfen noch kurz in eines unserer PVA freundlichen Booster-Liquid tauche, kann ich mir einer maximalen Lockwirkung sicher sein.