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Autor werden bei Carp in Focus

Wer schreibt, der bleibt…

Du möchtest Autor werden und Deinen Artikel in unserem gedruckten Magazin Carp in Focus veröffentlichen? Nachfolgend ein Leitfaden, in dem wir alle wichtigen Fragen zu den dafür nötigen Voraussetzungen beantworten.

Kann jeder Autor einen Artikel bei Carp in Focus veröffentlichen?

Grundsätzlich kann jeder, der sich inspiriert fühlt, schreiben kann und etwas zu erzählen hat, Autor werden. Ob ein Artikel für eine Veröffentlichung geeignet ist, entscheiden wir nicht nach „Nasenfaktor“, sondern nach inhaltlichen Aspekten und ob wir den Beitrag mit passendem Bildmaterial im Heft ansprechend präsentieren können.

Welche Inhalte sind gefragt?

Für den Inhalt von Artikeln gibt es keine festen Vorgaben. Wir wollen unseren Lesern eine bunte Mischung unterschiedlicher Beiträgen bieten. Eine erfolgreiche Angeltaktik oder technische Anleitungen von Montagen und Setups können genauso interessant sein, wie Gewässertipps oder spannende Erlebnisberichte. Wobei es hier immer um die besonderen Erlebnisse oder Fänge gehen sollte. Dafür ist das Gewicht eines gefangenen Fisches nicht unbedingt ausschlaggebend. Der besondere Stellenwert eines Fanges kann sich genauso aus besonderen Fangumständen ergeben. Wichtig ist: Ein Beitrag sollte für den späteren Leser einen Mehrwert, also neue Perspektiven oder Aspekte bieten. Das lässt sich über möglichst informativen Inhalt, konkreten Tricks und Tipps oder über den Unterhaltungswert erreichen.

Haben kritische Beiträge eine Chance auf Veröffentlichung?

An uns soll´s nicht liegen! Wer Eier hat, darf sie bei uns auch zeigen. Die so genannte Karpfenszene befindet sich im ständigen Wandel. Da gibt es aktuelle Entwicklungen oder Trends, die Ansichtssache bleiben und aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet werden können. Selten gibt es dabei ein „richtig“ oder „falsch“. Kontroverse Meinungen machen einen Beitrag spannend und können Anlass zu konstruktiven Diskussionen sein. Wir haben Erfahrung darin, wie man ein „heißes Eisen“ professionell und objektiv anpackt. Allerdings: Wer eine klare Meinung formuliert, den kann man auch darauf festnageln, der muss auch mit Gegenwind rechnen. Was jedoch Allgemeingültigkeit hat und für andere Lebensbereiche außerhalb des Angelns genauso gilt.

Wie lang sollte der Text sein?

Für die Textlänge gibt es keine festen Vorgaben, die richtet sich nach dem Inhalt. Grundsätzlich gilt: In der Kürze liegt die Würze! Seitenlange Drillbeschreibungen werden schnell langweilig und halten den Leser nicht bei der Stange. Kurze Kommentare (400 oder 500 Wörter) zu besonderen Erlebnissen oder kritischen Themen sind für den Leser leichter zu konsumieren als lange Textwüsten mit 2.500 oder mehr Wörtern. Um einen derart langen Text veröffentlichen zu können, sollte der Autor schon eine spannende Geschichte parat haben. Gegebenenfalls lassen sich solche Beiträge auch als Mehrteiler veröffentlichen. Ein guter Richtwert bleiben Textbeiträge, die einen Umfang zwischen 1.500 und 2.000 Wörter haben.

Was macht einen guten Text aus?

Unsere Sprache bietet vielfältige Möglichkeiten, interessante Texte zu verfassen, die den Leser fesseln, inspirieren oder unterhalten. Wie und ob ein Text beim Leser ankommt, bleibt ohne Frage auch subjektives Empfinden. Eine objektiv betrachtet wichtiger Voraussetzung für einen guten Text ist – neben einer griffigen und runden Formulierung – ein klar definiertes Thema und ein roter Faden, dem der Leser folgen kann. Als Autor sollte man sich also zuerst fragen: Was will ich mit meinen Zeilen dem späteren Leser mitteilen, oder was will ich bei ihm erreichen? Wer diese Frage nach dem Verfassen seines Textes klar definieren und erkennen kann, ist auf einem guten Weg. Wenn ein Text dazu praktische Anwendungstipps und konkrete Fakten statt hohler Phrasen enthält, kommen wir einem möglichen Mehrwert einen Schritt näher.

Werden eingesandte Texte überarbeitet?

Da es sich bei den meisten Autoren nicht um professionelle Schreiber handelt, gehen wir nicht vom Eingang perfekt formulierter Texte aus. Die Überarbeitung von Texten gehört für uns deshalb zur Redaktionsarbeit. Wir sehen es als Hilfe für nicht geübte Schreiber. Die Überarbeitung dient nicht nur der Fehler-Korrektur, sondern soll die Beiträge nach den oben genannten Kriterien besser machen. Dabei geht es um griffige Formulierungen, um die Klärung missverständlicher Sachverhalte, die Ergänzung fehlender Informationen, oder auch das Herausnehmen von Nebensächlichkeiten, die einen Text unnötig in die Länge ziehen. Wesentliche Änderungen geschehen in Absprache mit den jeweiligen Autoren.

Ist in den Artikeln Promotion erlaubt?

Wir (gemeint sind auch unsere Leser!) wollen keine Artikel veröffentlichen, die der reinen Promotion dienen und nur dafür da sind, Köder oder Produkte unreflektiert über den grünen Klee zu loben. Das wäre Papierverschwendung und obendrein für alle Beteiligten wenig zielführend. Werbung oder Produktinformationen trennen wir von den Fachartikeln.
Allerdings unterscheiden wir zwischen Promotion/Werbung und interessanten Infos, die mit entsprechendem Praxisbezug durchaus einen Mehrwert bedeuten können. Bei einer Rig-Anleitung macht es Sinn, verwendete Produkte zu zeigen, damit sich die Montage entsprechend nachbauen lässt. Bei Langzeittests von Produkten müssen wir das Kind beim Namen nennen. Unsere Erfahrungen mit dem betreffenden Produkt können dem interessierten Leser schließlich als Entscheidungshilfe für eine Neuanschaffung dienen und bedeuten auf dieser Ebene einen Mehrwert.
Wen das betreffende Produkt nicht interessiert, darf gerne weiterblättern. Auch in einem längeren Beitrag kann es für den Leser einen Mehrwert bedeuten zu erfahren, welchen Köder oder welches Produkt der Autor in der beschriebenen Situation verwendet hat.
Bei der Frage, ob es sich um reine Werbung oder um Information mit Mehrwert handelt, kommt es auf das WIE an. Wir wägen deshalb im Einzelfall ab, wie wir mit Informationen oder Bildern umgehen, ob wir eine Textstelle oder ein Bild drin lassen, oder nicht veröffentlichen. Dabei werden logischerweise Produkte von Firmen bevorzugt, die auch sonst mit uns kooperieren. Eine Hand wäscht die andere. Was wir nicht wollen: Als billige Werbeplattform für Firmen herhalten, die unser gedrucktes Magazin oder unsere Internetplattformen darüber hinaus für überflüssig halten. Es basiert auf Geben und Nehmen.

Wie viele Bilder werden benötigt?

Die Anzahl der Bilder richtet sich nach Textlänge und Inhalt der Beiträge. Pro Textseite ist eine Bildauswahl von 4 oder 5 Bildern ein guter Richtwert, damit wir ausreichende Auswahlmöglichkeiten für ein ansprechendes Layout haben. Bei Rig-Anleitungen oder ähnlichen Beiträgen werden gegebenenfalls mehr Bilder benötigt.

Welche Motive sind gewünscht?

Die Bilder sollten einen Textbezug haben und bei der Motivwahl möglichst variabel sein. Das ermöglicht später eine abwechslungsreiche Präsentation des Beitrages. Heißt: Nicht nur Fischbilder. Wir wollen keine reine Fanggalerie! Selbst bei einem Beitrag über einen besonderen Fang geht es auch um die Stimmung und die Angelsituation. Bildtechnisch gilt: lieber Klasse statt Masse. Wählen sie im Vorfeld die besten Bilder eines relevanten Fisches aus. Gute Bilder drucken wir dann gerne entsprechend großformatig. Im Idealfall kann sich der Leser anhand des Bildmaterials in die beschriebene Situation hineinversetzen. Kreative Bilder aus ungewohnter Perspektive und mit neuem Blickwinkel vergrößern die Chancen auf eine Veröffentlichung. Sie machen einen Artikel optisch ansprechend und motivieren den Leser, einen Beitrag zu lesen.

Wie sollte die Bildqualität aussehen, welches Format ist gefragt?

Eine gute DSLR-Kamera bietet die besten technischen Voraussetzungen für gutes Bildmaterial. Das Fotowunder Handykamera bleibt ein beliebtes Zweckgerücht in der Werbung, was einzig den Absatz der angeblichen Multitalente ankurbeln soll. Jeder kreativ ambitionierte Fotograf, der anspruchsvolles Bildmaterial für die Druckwiedergabe erstellt, wird bestätigen: Ein Smartphone ist praktisch, liefert aber nur bei gutem Licht zufriedenstellende Ergebnisse. Für den anspruchsvollen Fotografen kann die Smartphone-Kamera für Bilder, die gedruckt veröffentlicht werden sollen, nur als Notlösung dienen.
Generell benötigen wir für den Druck Bilddateien in maximaler Auflösung. Idealerweise unbearbeitet im JPG-Format (mindestens 1 bis 2MB). JPG-Dateien sind unproblematisch bei der weiteren Verarbeitung. Dateien im originalen Kamera RAW-Format bieten für die Bildbearbeitung maximalen Spielraum, sollten aber nicht ohne vorherige Absprache übermittelt werden. Denn abhängig vom Kamera-Modell können wir die RAW-Dateien nicht in jedem Fall öffnen.

Wie komme ich auf den Titel?

Auf den Titel gehört immer das beste Bild! Welches Bild das Rennen macht, entscheiden wir in der Redaktion. Selten eine leichte Entscheidung, die wir nicht nach „Nasenfaktor“, sondern nach Stimmung und Motiv des Bildes treffen. Nicht immer gewinnt der dickste Fisch. Zugegeben – die Einschätzung, welches Bild am besten auf die jeweilige Ausgabe passt, bleibt auch Geschmackssache. Objektive Kriterien beeinflussen unsere Auswahl allerdings genauso. Mitentscheidende Voraussetzungen sind: Das Motiv muss überhaupt in den für die Titelseite vorgegebenen, Hochformat-Rahmen passen, eine druckfähige Auflösung und Bezug zum Heft-Inhalt haben. Auf den Titel wählen wir deshalb das Bild eines Autoren, der im betreffenden Heft einen Beitrag geschrieben hat. Idealerweise sollte sein Bild zur jeweiligen Jahreszeit passen.

Wie werden die Daten übermittelt?

Da bei hochauflösenden Bilddateien schnell große Datenmengen zusammenkommen, bietet sich der Upload über entsprechende Internetdienste an. Wir haben gute Erfahrungen mit www.wetransfer.com gemacht.
Dieser Internetdienst funktioniert selbsterklärend, ist ohne aufwändige Registrierung nutzbar und bis zu einer Datenmenge von 2GB kostenlos. Damit wir die Texte weiterverarbeiten können, sollten Textdateien im word.docx Format abgespeichert sein. Gerne auch eine separate Textdatei mit möglichen Bildunterschriften hinzufügen. Das erleichtert uns die Zuordnung der Bilder.
Unser Kontakt für den Download-Link: carpinfocus@t-online.de
Kürzere Beiträge mit wenigen Bildern können alternativ als Anhang an die genannte E-Mail-Adresse gesendet werden.

ACHTUNG: Bild- und Textdateien immer als getrennte Dateien übermitteln!

Artikel-Vorlagen, die Bild- und Textdateien enthalten, beispielsweise im PDF-Format, können wir nicht verwenden.

Wie lange dauert es bis zur Veröffentlichung?

Eingesandte Beiträge werden von uns schnellstmöglich umgesetzt. Allerdings sollten sie zur Jahreszeit passen. Eine Winterstory mit Schneebildern in unserer Juli-Ausgabe zu präsentieren, wäre unpassend. Wohingegen ein Beitrag über das Angeln in verkrauteten Gewässern genau da hinein gehört. Darüber hinaus müssen die Beiträge themen- und platzmäßig zu den anderen geplanten Beiträgen im jeweiligen Heft passen. Inhalte sollten sich innerhalb einer Ausgabe nicht wiederholen. Auch sonst sollten Beiträge über bekannte Themen neue Aspekte liefern, die eine Veröffentlichung rechtfertigen.
Generell bekommen wir mehr Beiträge angeboten, als wir in der jeweils nächsten Ausgabe unterbringen könnten. Wir können deshalb nicht alle eingesandten Beiträge veröffentlichen und arbeiten normalerweise mit einen Vorlauf von zwei oder drei Ausgaben. Je nach Umfang und Brisanz eines Beitrages kann der aber durchaus schon in die nächste Ausgabe passen. Eine entsprechende Planung sprechen wir dann im Einzelfall mit den Autoren ab.

Gibt es ein Autoren-Honorar?

Im Gegensatz zu Internet-Beiträgen, die normalerweise auch kein Geld einbringen und deshalb üblicherweise honorarfrei bleiben, zahlen wir für gedruckte Beiträge eine entsprechende Aufwandsentschädigung. Die soll als Anreiz und Wertschätzung für die Arbeit wahrgenommen werden, nicht als Lebensunterhalt. Das Autoren-Honorar wird nach Veröffentlichung des jeweiligen Artikels überwiesen. Seine Höhe wird nach Textlänge und Umfang des Artikels im Heft und dem Aufwand berechnet, den wir gegebenenfalls mit der Nachbearbeitung haben. Für einen Artikel in Standard-Länge (etwa 1.500 Wörter) dürfen Autoren mit einem Honorar zwischen 100 und 200 Euro rechnen.

Wie ist der Ablauf bei unaufgefordert eingesandten Beiträgen?

Eingesandte Beiträge werden von uns schnellstmöglich gesichtet. Danach gibt es ein Feedback, ob der Beitrag für eine Veröffentlichung geeignet ist, oder nicht. Oder ob es Überarbeitungsbedarf gibt und wann der Artikel veröffentlicht werden kann. Bei inhaltlichen Unklarheiten halten wir mit dem Autoren Rücksprache. Im Falle einer Veröffentlichung erhält jeder Autor selbstverständlich ein Belegexemplar der betreffenden Ausgabe.

Was gibt es sonst zu beachten?

Es macht Sinn, VOR Einsendung eines Artikels mit uns Kontakt aufzunehmen (telefonisch oder per E-Mail). Wir können dann möglicherweise vorher abschätzen, ob der angedachte Artikel für eine Veröffentlichung interessant ist. Oder wir haben Tipps, wie ein Beitrag zu einem angedachten Thema am besten verfasst werden kann. Die für den Artikel angedachten Bilder sind idealerweise noch nicht vorher veröffentlicht!
ACHTUNG: Artikel bitte immer vollständig versenden (Texte UND Bildauswahl)!
Nur so können wir das Gesamtpaket beurteilen.
Kontaktdaten wie E-Mail und Telefonnummer (für eventuelle Rücksprachen), Postanschrift (für das Belegexemplar) und Bankverbindung (IBAN) für die Honorarüberweisung nicht vergessen!

Gibt es andere Möglichkeiten der Veröffentlichung?

Ja. Obwohl unser gedrucktes, alle zwei Monate erscheinendes Heft nach wie vor Priorität hat, sind wir längst nicht mehr nur ein reines Printmedium. Über unsere Website, so wie über unsere Social-Media-Kanäle auf Instagram und facebook erreichen wir mittlerweile viele Tausend Leser. Für viele Leser unserer gedruckten Ausgaben sind diese Plattformen längst zu einer Art „Carp in Focus to go“ zwischen den Erscheinungsterminen geworden. Auch diese Infoportale leben vom Input, den wir von unseren Werbepartnern und Lesern erhalten. Kürzere Beiträge, aktuelle Fangmeldungen oder interessante News sind deshalb immer willkommen und werden in Absprache zum Beispiel auch auf unserem beliebten Blog kurzfristig und mit entsprechender Reichweite umgesetzt.

Kontakt:
Redaktion Carp in Focus
Kay Synwoldt
E-Mail: carpinfocus@t-online.de

Telefon: +49 172 2837896